Am Montag hat die grün-rote Koalition im Stadtrat von Hannover das Ende ihrer Zusammenarbeit bekannt gegeben. Einer der Hauptgründe für den Bruch waren die ehrgeizigen Pläne der Grünen, den Autoverkehr aus Hannovers Innenstadt zu verbannen. Dr. Volker Schmidt, Hauptgeschäftsführer der AGV, kommentiert das Zerwürfnis mit folgenden Worten:
„Die Sollbruchstellen in der Ratskoalition wurden immer offensichtlicher. Insbesondere die Pläne des Oberbürgermeisters für Hannovers City sind erkennbar nicht mehrheitsfähig. Mit Blick auf das Erscheinungsbild Hannovers ist die Entscheidung der Sozialdemokraten daher politisch konsequent und an den Interessen der Zukunft unserer Landeshauptstadt ausgerichtet. Das Ansehen der Stadt hat genug Schaden genommen. Die Ratspolitik hat jetzt bei der Innenstadtentwicklung die Chance auf einen Neuanfang, der verkehrspolitisch realistisch und nicht auf Spaltung ausgerichtet ist und der die Interessen des Handels, der Industrie und der Beschäftigten berücksichtigt. Die Verunsicherung muss ein Ende haben.“