Statement
Diskurs
25. September 2025

Sicherheitsbericht Hannover: AGV fordert entschlossenes Handeln der Stadtverwaltung

Die Allgemeine Arbeitgebervereinigung Hannover (AGV) fordert mit Blick auf den aktuellen Sicherheitsbericht Hannovers intensivere Anstrengungen von der Stadtverwaltung, um die Kriminalität in der Landeshauptstadt einzudämmen und das Sicherheitsgefühl der Menschen zu verbessern. „Der Bericht darf keinen Anlass geben, sich auf den bisherigen Maßnahmen auszuruhen. Die Zahl der Straftaten bewegt sich in Hannover nach wie vor auf einem hohen Niveau. Insbesondere die exorbitante Zunahme von Körperverletzungen um knapp 25 Prozent in den vergangenen vier Jahren ist besorgniserregend und darf nicht durch die im Vergleich zum Vorjahr leicht rückläufigen Gesamtzahlen im Kriminalitätsgeschehen relativiert werden“, sagte Moritz Mogwitz, Leiter der AGV-Geschäftsstelle. Wurden laut Bericht 2020 noch 6.881 Fälle von Körperverletzung registriert, waren es 2024 bereits 8.549 Fälle. In ähnlich großen Städten wie Nürnberg oder Dresden sind zudem im Vergleich zu Hannover 2024 deutlich weniger Straftaten insgesamt registriert worden, rund 37.000 (Nürnberg) bzw. rund 47.000 (Dresden).

Mogwitz: „Sicherheit ist maßgeblich für die Aufenthaltsqualität in einer Stadt – und das wiederum ist ein zentraler Bestandteil der Standortattraktivität. Hier muss die hannoversche Stadtverwaltung stärker gegensteuern, zumal es anderen Großstädten offenbar auch gelingt, für mehr Sicherheit in ihren Innenstädten zu sorgen. Nur mit einem konsequenten Vorgehen kann das Vertrauen von Bürgern, Beschäftigten und Unternehmen in die Sicherheit der City aufgebaut oder wenigstens erhalten werden.“

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