Statement
Diskurs
21. Februar 2024

Deutschland braucht einen Masterplan zur Belebung der Wachstumskräfte

Zum am Mittwoch vorgestellten Jahreswirtschaftsbericht 2024 der Bundesregierung sagt der Hauptgeschäftsführer dieses Verbands, Dr. Volker Schmidt: 



„Die Konjunkturprognosen der Bundesregierung mit nur 0,2 Prozent Wachstum werden von Mal zu Mal verheerender. Unsere Wirtschaft ist im freien Fall und etabliert sich als Schlusslicht unter den großen Industriestaaten. Statt ,Wumms‘ und ,Wunder‘ erleben wir eine schleichende Deindustrialisierung: Arbeitsplatzverlagerungen ins günstigere Ausland, ausbleibende Investitionen und Job-Abbau. Begleitet wird diese wirtschaftliche Talfahrt von einem bislang ungeahnten Zukunftspessimismus der Bürger und einem wachsenden Vertrauensverlust der Unternehmen in die Bundesregierung. Umso dringender brauchen wir einen Masterplan für unsere Wirtschaft, der den schwerwiegenden Standortnachteilen und der fehlenden Wettbewerbsfähigkeit etwas entgegensetzt. Die Probleme – vor allem teure Energiepreise, hohe Steuern und Abgaben und überbordende Bürokratie – sind mehrfach benannt und nicht erst seit heute bekannt. Die koalitionäre Kakophonie muss aufhören, die Selbstblockade der Ampel-Regierung endlich beendet werden. Statt weiterer Zustandsbeschreibungen erwartet die niedersächsische Wirtschaft jetzt einen großen wirtschaftspolitischen Wurf.“ 

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