Kommentar der AGV Hannover
„Onays Hilfsprogramm setzt die richtigen Signale für die Wirtschaft: Zielgenau, pragmatisch, unbürokratisch“
Die Stadt hat die schwierige Situation für den Wirtschaftsstandort Hannover erkannt und schnell gehandelt. Firmen und Freiberufler sollen finanzielle Unterstützungen bekommen. Insgesamt werden 10 Millionen Euro für Unternehmen mit bis zu 250 Mitarbeitern zur Verfügung gestellt.
Dr. Volker Schmidt, Hauptgeschäftsführer der AGV Hannover, kommentierte: „Wir haben letzte Woche darauf hingewiesen, dass die Stadt ein Signal an die Wirtschaft senden muss. Wir haben ein Maßnahmenpaket gefordert, weil den Unternehmen branchenübergreifend die Aufträge wegbrechen und ihnen schlicht ‘cash‘ fehlt. Für den April berichten uns immer mehr Unternehmen von einem totalen Umsatzausfall. Der Wirtschaftsstandort Hannover befindet sich in der schärfsten Wirtschaftskrise seit dem Zweiten Weltkrieg. Er läuft Gefahr, die für eine attraktive Messeinfrastruktur notwendigen Betriebe in großem Umfang zu verlieren. Oberbürgermeister Onay hat den einzig richtigen Weg gewählt: Mit dem Sofortprogramm über 10 Mio. Euro setzt die Stadt ein Ausrufezeichen für pragmatische, unbürokratische Wirtschaftsförderpolitik in der Corona-Krise. Wichtig ist: Die Fördermittel, die als verlorene Zuschüsse ausgestattet sind, werden mit Bundes- und Landesmitteln nicht verrechnet, wenn die Liquiditätslage dies erfordert. Somit ist es ein wichtiger Baustein aller staatlichen Ebenen, um kleine und mittlere Unternehmen vor der Zahlungsunfähigkeit zu bewahren.“